Sankt Annen - Kirche erbaut 1717/20 Michaelis - Kirche erbaut 1991Zurück- home Die Kirche zu VölkershausenPfarramt Völkershausen Tel.036962 - 25935 
.......................
![]()
Die Glocken der Michaeliskirche ( Bild anklicken.)
                                                               
       Samstag 15.00
Uhr                                         
täglich um 07.30 Uhr und
                                                                
und Sonntag zum
Gottesdienst                                    
um 18.00 Uhr
Die Kirche ist erbaut von 1717 bis 1720. Das durch Größe und Höhe stattliche Gebäude hat einen außergewöhnlich hohen Turm, unten viereckig und oben achteckig und von einer Schweifkuppel und einer Laterne bekrönt. Der Turm steht an der Westseite der Kirche. Fast den einzigen ornamentalen Schmuck des Äußeren bildet das schöne Portal an der Westseite des Turmes. Die bogenförmige Verdachung des Portals, ist in der Weise des Barockstils in der Mitte unterbrochen, an dieser Stelle ist ein Obelisk aufgestellt. Die hohen spitzbogigen Fenster sind in der Mitte durch einen steinernen Pfosten geteilt, der oben in der Höhe des Kämpfers, gegabelt ist (also ganz ebenso wie an der gleichzeitigen evangelischen Kirche in Dermbach, auch in Unteralba.
Das Innere: Das obenerwähnte Portal führt in eine Vorhalle, die im Innern des Tumes liegt. Über der Tür, welche von hier zum Hauptraum führt, steht die Jahreszahl 1717. Der Hauptraum hat die Form eines länglichen Rechtecks. Der Raum für den Altar ist nur durch eine Erhöhung von zwei Stufen abgegrenzt. An der Ostseite sind die beiden Ecken des Altarraums abgeschrägt. Die W 0228nde des Hauptraumes sind auf drei Seiten mit sehr schlichten, zweigeschossigen Emporen aus Holz bedeckt. Die runden Säulen sind nicht geschwellt, die Säulen der unteren Empore stehen auf steinernem Postamenten, die Brüstugen sind schmucklos, ebenso wie die horizontale Bretterdecke des Hauptraumes.
Die Kanzel steht in der Mittelaxe der Kirche hinter dem Altar. Sie ist in der für die evangelischen Kirchen aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts typischen Art an einer Säulenwand mit verkröpftem Gebälk angebracht und balkonartig vorgekragt. Taufstein von der Form eines runden Pfeilers, der mit guten Beschlagmustern verziert ist. Die Form deutet auf die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts. Möglicherweise stammt der Taufstein aus der alten Kirche.
Grabsteine:
Christian von und zu Völkershausen. Gest. 1608 Der Verstorbene ist in ganzer Figur in der Rüstung dargestellt. Der Steinhammer oder der Comandostab, welche die linke Hand hielt, ist abgeschlagen. Die rechte Hand hält das Schwert. Der Ritter trägt einen Mühlsteingragen, die Nase ist abgeschlagen, wahrscheinlich schon bei einer der Plünderungen im dreissigjährigen Kriege. Die Wappen an den vier Ecken sind 1. V. Völkershausen, (drei Hifthörner), 2. V. Fischborn oder Liederbach (ein halber Adler und zwei Querbalken) 3. V. Buchenau (ein Vogel) 4. V.d. Tann (Forlle)
Die Inschrift am Rande lautet: Anno dom 1608 d. 20 9bris ist der gestrenge, edle und veste Xian von und zu Völkershausen s. Alters 65 J. in Gott selig verschieden
Die Steinmetzarbeit hat handwerklichen Charakter. Deer Stein ist auf der Westseite des Hauptraumes aufgestellt und durch Schranktüren vor weiteren Beschädigungen geschützt
Die übrigen Grabsteine liegen auf dem Fußboden des Hauptraumes
 und sind sehr abgetreten, 
 so daß und Wappen nicht mehr sämtlich erkennbar sind. 10 Grabsteine 
liegen auf dem 
 Fußboden an der Südwand: 
Zahlreiche verwitterte Grabsteine (einer von 1623 mit zehn in Relief dargestellten Kindern) sind außen an der Kirche und an der Kirchhofsmauer aufgestellt.
Literatur: Bau und Kunstdenkmäler Thü. 
       Bd.37 Seite 72 & 73 
Eine neue Kirche, genannt
 " Michaeliskirche" 
       Wurde auf dem Platz der alten Kirche errichtet.
       
       Baubegin 3. Juni 1991 
       Richtfest 16.Nov. 1991 
       
       
  
  
  
  
  
  
Die Pfarrer der Kirchengemeinde Völkershausen:
1308 -           
 Bertholdus Plepanus 
       1346 -           
 Gerhardus Plebanus 
               
 - 1364   Heinrich Koch 
       1377 -           
 Dietrich Heyse 
       1506 - 1517   Mathias Fink
       
       1517 - 1519   Wolfgang Adam
       
       1519 - 1522   Wilhelm Frobin
       
       1524 - 1534   Michael Tratter (Trotten)
       
       1534 - 1554   Ludwig Landgraf
       
       1554 - 1568   Johannes Ranft
       
       1568 - 1588   Erasmus Rasmann
       
       1588 - 1600   Johannes Isleib (
Isleb)        
       1596              
 Thomas Menge ? 
       1600 - 1618    Valentin Ottwald
       
       1618              
 Hartung Kessler  Gehaus (Aushilfe) 
       1618 - 1629    Konrad Limburg
       
       1628 - 1631   Friedrich Mihm .
Wurde  als Katohlischer Priester währent des 30 jährigen Krieges
von Abt Johann Reinhard 
      von Fulda ein gesetzt. Kroaten
wurden nach Völkershausen verlegt um die Forderungen der katholischen
Kirche zu unterstützen. Nach der Schlacht bei Breitenfeld verließen
die Kroaten und der katholische Priester Völkershausen. Seit dem blieb
Völkershausen evangelisch und Pfarrer Konrad Limburg kehrte nach Völkershausen
zurück.        
       1631 - 1641   Konrad Limburg                                        
   1882 - 1887  Rudolph Reusse 
       1641 - 1644   Konrad Möller
 Lengsfeld ( Aushilfe )        1887 -
1929    Richard Kohlschmidt 
       1644 - 1649   Sigmund Willing                                        
   1930 - 1945   Walter Lenz 
       1649 - 1651   Johannes Hertel                                        
  1945 - 1964   Heinz Günkel 
       1651 - 1669   Johannes Mönch                                        
 1964 - 1973   Hartmut Wenzel 
       1669 - 1687   Johannes georg Tröbert                            
 1973 - 1985   Rolf Hess 
       1688 - 1719   Johannes Hopf                                            
1986 - 1997   Reinhard Süpke 
       1719 - 1733   Johannes Raßmann                                    
1997 - 1998   Pfarrer Eichhorn ( Aushilfe ) 
       1733 - 1778   Johann Gottfried
Becker                          
       1998 -           
Jürgen Bernst 
       1778 - 1810   Johann Georg Valentin
 Büff 
       1811 - 1869   Georg Franz Büff
       
       1869 - 1881   Karl Hahn